Nun spüre ich mit einem mal, noch bevor es sich vor mir zu erkennen gibt, die Nähe und Freundlichkeit, Wärme und Liebe, die ich immer dann verspüre, wenn ich mit der Familie oder guten Freunden zusammen bin. Und tatsächlich scheinen sie alle mit einem mal bei mir zu sein. Noch kann ich nur schemenhaft viele Menschengestalten quasi erahnen, doch die Menge kommt mir entgegen, freundlich lächelnd, mit ausgestreckten Armen und Händen, ein freudiges Lachen oder zumindest ein wohlwollendes Lächeln auf dem Gesicht.
Dort kommt ein alter Sandkasten – Spielgefährte gleichsam als Bote aus Kleinkindertagen, ein kurzer Blick genügt um gleichzeitig zu erkennen und erinnern an Förmchen tauschen, oder auch streiten, und fangen spielen.
Doch zu flüchtig der kurze Augenblick, schon sind Andere in meinem Fokus und das Weiterziehen geschieht gleichzeitig und unmerklich.
Da kommt sie, meine heimlich Verehrte, aus der dritten Klasse, hier zeigt sie mir einen Moment lang dieses besondere Lächeln, dass gleichzeitig Wissende wie geheimnisvoll Verheimlichende.
Dann schiebt sich das Bild der Lehrerin in den Vordergrund, die, die dominant und bestimmend, so fordernd und erhellend Wissend war, scheint jetzt und hier nur noch wohlwollend und freundlich auf mich zu zukommen.
Die mit großem Hallo und Lachen heranstürzenden Jungen, es sind die Kumpel und Freunde mit denen ich in Wald und Spielplätzen herumgezogen bin, die immer eine Dummheit mehr im Kopf als ich hatten. Ich sehe uns Fußballspielen wobei ich die Szene mit kleineren Verletzungen noch sehr real erlebe, oder Mädchen ärgern, auch das Versteckenspielen auf einem Firmengelände zwischen großen Stapeln von Holz, oder wie durch einen Zeitsprung Party feiern und Kneipenbesuche.
Seltsam das sie alle wie durch mich hindurch hinter mir verschwinden, wo nur die Wirklichkeit ist, wobei sie mir zu sagen scheinen: „Nicht jetzt und hier, wir treffen uns in der Wirklichkeit noch einmal.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen